100 prozent weiblich - So funktionieren feminisierte Hanfsamen

In unserem fuenften Teil der Breeding-Reihe wollen wir dies Thema Feminisieren genauer betrachten. Hierbei geht es. um die Herstellung von weiblichem Saatgut. Wir werden die verschiedenen Methoden kurz erinnern und erklaeren welche Vorgaenge sich in der Pflanze abspielen und welche der angesprochenen Moeglichkeiten die beste und einfachste ist. Doch fangen wir gesamt vorne an und klaeren erst einmal ein paar grundlegende Fragen und Fakten.

Ich habe oft gelesen dies grower.ch denken feminisiertes Saatgut sein im Grunde zwittrig und die Moeglichkeit von Zwittern sei dementsprechend hoch. Das ist nicht so. Man muss hier klar unterscheiden. Pflanzen aus regulaeren Hanfsamen besitzen dies weibliche X und dies maennliche Y Chromosom und nach sich ziehen somit die Moeglichkeiten beide Geschlechter auszubilden. Feminisierte Hanfsamen besitzen dagegen nur rein weibliche Chromosomen, daher werden alle Pflanzen dies weibliche Geschlecht erziehen koennen, da dies maennliche Chromosom komplett fehlt und nicht mit vererbt wurde. Doch wieso gibt es unter feminisierten Hanfsamen so oft Zwitter?

Die Frage kann man gesamt leichtgewichtig beantworten. Man muss wissen, dass die Selektion der wichtigste Part der Herstellung von feminisierten Hanfsamen ist. Es ist extrem wichtig eine 100% weibliche Pflanze zu selektieren. Schon kleinste Anzeichen von maennlichen Blueten sind erdenklich ungeeignet, um mit dieser Pflanze zu gehen oder gar kommerziell zu zuechten. Im Idealfall selektiert und testet man die Elternpflanzen mehrere Male unter verschiedenen Bedingungen, um wirklich eine leichte Zwitteranfaelligkeit ausschliessen zu koennen. Hat man nun eine oder zwei reine weibliche Pflanzen selektiert, kann man mit ihnen weiter arbeiten. Das ist auch der Grund warum man niemals mit genetischen Zwittern, also mit Pflanzen die in ihren Genen Zwittermerkmale besitzen, feminisierte Hanfsamen herstellen kann. Diese werden immer X und Y Chromosom mit in die naechste Generation uebertragen und somit zu 80%tiger Wahrscheinlichkeit wieder Zwitterpflanzen hervorbringen. Auf die weiteren Vorgaenge in den Pflanzen kommen wir aber spaeter nochmal genau zu sprechen, vorher will ich mehrere Methoden zur Herstellung von feminisierten Hanfsamen kurz ansprechen.

Es gibt viele Moeglichkeiten um feminisierte Hanfsamen herzustellen. Einige gehen besser qua andere und herbringen mal mehr und mal weniger Erfolg. Vor vielen Jahren wurden noch maennliche aufwaerts weibliche Pflanzen gepfropft. Es wurde mit Lichtstress versucht unter einer weiblichen Pflanze maennliche Blueten zu erzeugen. Das setzt aber einiges an Erfahrung und Wissen voraus, zudem funktioniert ebendiese Methode nicht unter allen Sorten gleich gut. Es gibt bestimmte Lichtstoerzyklen, welche die Gebildetsein von maennlichen Blueten aufwaerts weiblichen Pflanzen unterstuetzen. Hier ist viel Erfahrung und genaue Kenntnisse der Pflanzen unabdingbar. Heute wird ebendiese Methode nur noch sehr selten angewendet aber auch mit ihr ist es moeglich rein weibliches Saatgut zu produzieren. In diesem Kern stressen wir eine weibliche Pflanze und zwingen sie so zur Lektion von Pollensaecken. Diese Stresszwitter sind irgendetwas gesamt anderes qua genetische Zwitter.

Dieser Unterschied macht den Erfolg oder den nicht Erfolg aus.

Heutzutage nach sich ziehen sich zwei Herstellungsmethoden fuer feminisierte Hanfsamen durchgesetzt, wogegen ebendiese beiden im Prinzip aufwaerts die gleiche Art und Weise funktionieren.

Am haeufigsten findet die STS Methode Anwendung, unter der die Pflanze unter Blueteeinleitung mit einer Mischung aus zwei Chemikalien besprueht wird. Zum einen ist dies Natriumthiosulfat, dies nicht direkt aufwaerts die Pflanze wirkt, sondern nur eine bessere Loesbarkeit der zweiten Chemikalie, des Silbernitrats zum Ergebnis hat. Dagegen wirkt Silbernitrat direkt aufwaerts die pflanzeneigene Hormonproduktion und ermoeglicht so dies Ausbilden von maennlichen Pollensaecken aufwaerts rein weiblichen Pflanzen. Die Silberionen blockieren die Gebildetsein des Hormons ?Aethylen”, dies nachweislich fuer die Gebildetsein der weiblichen Blueten verantwortlich ist. Dadurch dass die Ethylenproduktion extrem gedrosselt und sogar kurzzeitig aufgehoben wird tritt ein anderes pflanzeneigenes Hormon in den Vordergrund. Gibberiline – sind verantwortlich fuer die Gebildetsein maennlicher Bluetenstaenden. Somit werden aufwaerts einer weiblichen Pflanze maennliche Bluetenstaende gebildet.

Hier taucht aber schon dies erste Problem auf. Jede Genetik braucht verschiedene Dosierungen, damit die Aethylenbildung zum Stillstand kommt. Ist dies Level in der Pflanze noch zu hoch entstehen zwar Pollensaecke, die aber keinen Pollen ausbilden. Es kann auch passieren dies nur impotenter Pollen zur Verfuegung steht oder die Menge so klein bleibt, dies man ihn nur schlecht solange bis gar nicht sammeln kann. Es ist somit nicht einfach fuer eine Sorte die genaue Dosierung festzulegen, im Gegenteil. Es braucht viele Tests, Erfahrung und Wissen, um die optimale Dosierung herauszufinden. In der Regel bilden STS Maennchen nur 

weiterlesen >>> feminisierte Hanfsamen

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Boss (Donnerstag, 29 September 2016 15:53)

    Ja das stimmt .sind die besten.